Es ist die ewige Debatte: Ist Kaffee-Konsum gesund oder ungesund? Nicht selten scheiden sich hierbei die Geister, selbst in der Wissenschaft. So galt Kaffee lange Zeit als eher bedenklich, da man größte Nachteile im Körper, wie unter anderem Bluthochdruck, vermutete. Nun scheint seit einigen Jahren ein Umdenken stattzufinden. Doch wie schaut es nun aus mit einem regelmäßigen Kaffeekonsum? Wie wirkt sich das Koffein auf den Körper aus? Und wirkt Kaffee unterschiedlich bei Menschen?
Der Mythos rund um den Kaffee-Konsum
Kaffee steigert den Blutdruck und kann einen schnell um den Schlaf bringen. Dies war jahrelang eine gängige Meinung, selbst unter Experten. Andere Fachmeinungen lauten jedoch, dass Kaffee die Gefäße elastisch macht und sogar das Diabetesrisiko senkt. Was ist nun dran an den ganzen Mythen? Aktuelle Studien zeigen, dass Kaffee gesundheitsfördernde Effekte besitzt. Ergo könnte der Kaffee zu einer gesunden Ernährung beitragen. Experten lenken bei diesen euphorischen Überschriften jedoch schnell ein, denn man beziehe sich meistens auf einen moderaten Konsum von Kaffee und Koffein. Dieser moderate Konsum kann das Krankheitsrisiko somit reduzieren. In einer Langzeitstudie wurden zehntausende Menschen über ganze Jahre und Jahrzehnte auf deren Lebensgewohnheiten geprüft und analysiert. In dem Fall war es de facto so, dass Kaffeefreunde bessere Werte aufwiesen. Der Spruch: „Wer Kaffee trinkt, lebt länger“, würde ein dem Fall sogar zutreffen.
Kaffee und der Blutdruck
Viele Menschen, die auf ihre Gesundheit achten, wollen auch hinsichtlich der Ernährung effektiv handeln. So gibt es definitiv bessere Leistung durch die richtige Ernährung. Kann Kaffee dort eine Rolle einnehmen? Denn schließlich heißt es, dass Kaffee den Blutdruck erhöht. Vor allem Menschen, die generell einen hohen Blutdruck haben, machen sich hierbei zu Recht Gedanken. Die Deutsche Herzstiftung gibt derweilen aber Entwarnung. Denn der Effekt von Kaffee auf die Gefäße ist nicht allzu hoch. So steigt der Blutdruck maximal über den Zeitraum von einer halben Stunde um knapp 10 bis 20 mmHG. Auch zeigen aktuelle Studien, dass Bluthochdruckpatienten kein erhöhtes Risiko, einen Schlafanfall zu erleiden.